Umweltpreis Finalisten

Bei der innovativen FISHCON-Schleuse, auch bekannt als 2-Kammern-Organismenwanderhilfe, handelt es sich um eine Fischschleuse mit patentierter hydraulischer Verschaltung. Aufgrund dieser kann die Gewässerdurchgängigkeit sehr einfach und schonend in beide Richtungen hergestellt werden sowie das Leitwasser ohne großen Aufwand genutzt werden, um kostengünstig und umweltfreundlich elektrische Energie bereitzustellen.

Forscher des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib GmbH) habe ein neues Verfahren zum Recycling von Plastik entwickelt. Im Projekt „Plastik-Plastik Recycling mittels Biotechnologie“ wurde ein umweltfreundlicher Prozess zur Wiedergewinnung wertvoller Bestandteile von Kunststoffen realisiert. Dieser Prozess ermöglicht u.a. eine Steigerung der Ressourceneffizienz in Industrie und Gewerbe sowie den Ersatz fossilbasierter Rohstoffe. 

Unser mobiles System ist weltweit das einzige Filtrationssystem, das industrielle Abwässer aus den verschiedensten Branchen im Kreislauf recyceln kann. Bis zu 200 lt/min. Abwasser werden von unserer Anlage auf 1/1000 mm Partikelgröße gefiltert und können sofort im Prozess wiederverwendet, oder umweltgerecht entsorgt werden. Der bei der Filtration anfallende Feststoffanteil wird vollautomatisch in einer synchron arbeitenden Schlammentwässerung bis auf 1% stichfesten Austrag reduziert.

Wir vom R.U.S.Z versuchen, mit der Reparatur von alten Geräten und der Verwertung von Ersatzteilen, wertvolle Rohstoffe im wirtschaftlichen Kreislauf zu halten und möglichst sinnvoll zu nutzen. Das schont wertvolle Rohstoffe und die Umwelt: Über 50% der Umweltbelastung im Leben einer Waschmaschine entstehen bei der Produktion!

Im Februar 2019 wurde die feld:schafft1, eine gemeinwohlorientierte Genossenschaft, von fünf Frauen gegründet. Die feld:schafft ist aus dem feld-Verein2 hervorgegangen. Mit der Genossenschaft war der Grundstein für eine unternehmerische Gestaltung der Nutzung von ungenutzten Lebensmitteln gelegt. Ziel der feld:schafft ist es, langfristig und konsequent für gesellschaftlich relevante Themen einzustehen: Wir setzen uns für eine ressourcenschonende Wirtschaft und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen ein und wollen dadurch ein gesellschaftliches Bewusstsein erreichen und eine Veränderung anstoßen.

Mit den Anlagen, die auf den beiden Katamaranen aufgebaut sind, wird schwimmender Plastikmüll und anderer Müll aus dem Meer entfernt und auf das Deck des Schiffes gepumpt.

Mit der Ausrüstung auf dem Schiff wird der Müll vom Wasser getrennt. Das gereinigte Wasser wird ins Meer zurückgeführt und der Müll über Filterpressen entwässert, auf dem Schiff gelagert und ein Teil davon zur Stromerzeugung verwendet.

Bei unserem ersten Produkt handelt es sich um marinierte Bio-Karotten welche in Geschmack und Textur an Räucherlachs erinnern. Dieses Ergebnis wird durch eine spezielle Zubereitungsweise und die Zugabe von ausgewählten Bio-Zutaten (Algen und Leinöl als Quelle für Omega-3-Fettsäuren) erreicht.

Durch die Verwendung von Überschuss-Karotten, welche zum Beispiel aufgrund kosmetischer Mängel aussortiert werden und bislang als Tierfutter oder in Biogasanlagen downgecycled wurden, tragen wir zur Ressourcenschonung (Wasser und Arbeitskraft bei Anbau und Ernte) bei. Wir schaffen so auch eine regelmäßige Absatzmöglichkeit für Bio-Landwirt:innen, welche direkt und indirekt, Biolandbau, Biodiversität und Bodengesundheit in Österreich fördert.

Bis dato ist es OeAD student housing gelungen, insgesamt acht Studentengästehäuser in Wien, Graz und Leoben in Passivbauweise errichten zu lassen. Seit dem Jahr 2004 forciert OeAD student housing den Bau von Studentenheimen in Österreich in Passivhausbauweise und die Nachrüstung der bestehenden Heime mit Photovoltaikanlagen, mit der Zielsetzung die ökologischen Auswirkungen sowohl beim Bau selbst, als auch bei der späteren Energieversorgung zu reduzieren.

Waldgartensysteme sind eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Landwirtschaft. Die große Pflanzenvielfalt und der permanente Bewuchs von Flächen schaffen eine ökologische Stabilität, ein lokales Kleinklima und eine große Artenvielfalt. Das Waldgartenkonzept ermöglicht es vor allem kleinst- und kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Betrieben, ihre Flächen mit geringem Arbeits- und Kapitalaufwand und mit geringem finanziellem Risiko wieder selbst zu bewirtschaften.

Unser zentrales Anliegen liegt in der Vermittlung unseres breiten Erfahrungswissens (jahrzehntelange, praktische Erfahrung in der Biolandwirtschaft, jahrzehntelange Erfahrungen in Lehre, Forschung und Beratung, hohe EDV-Kompetenz ) und in der Motivation von Bäuerinnen und Bauern, aber auch von Privatpersonen, die Unterstützung bei der Verwirklichung ihres Waldgartenkonzeptes suchen.

Wir arbeiten an vielen weiteren Lösungen, um Ressourcenströme umweltfreundlich im Kreis zu führen: Im EU Projekt „HYDROUSA – Demonstration von Wasserkreisläufen mit innovativen regenerierenden Geschäftsmodellen für die Mediterrane Region“ werden verschiedene Wasserquellen (Regenwasser, Luftfeuchtigkeit, Abwasser, Meerwasser) angesprochen, um sie mit der Hilfe von natur-basierten Lösungen als Brauch- und Trinkwasser zu verwenden, und um enthaltene Stoffe für die Wiederverwendung rückzugewinnen. Im Projekt „RECO2ST“ werden verschiedene Raumluftreinigungseinheiten mit Pflanzen entwickelt. Im Projekt „PVadapt“ wird eine begrünte Fassade zur Abwasserreinigung mit PV-Paneelen kombiniert, um die Fassade multifunktional auch zur Energiegewinnung zu verwenden.

Neben den privaten Spenden erhalten Ingrid Benedikt und ihr Team regelmäßig Waren von einem Bioladen und „Tischlein deck dich“. „Wir arbeiten auch mit einem Caterer zusammen, der sich meldet, wenn er übrige Brote oder Kuchen hat. 

Großen Wert legt Ingrid Benedikt darauf, dass es sich beim „Offenen Kühlschrank“ nicht um ein soziales Hilfs-, sondern um ein Umweltprojekt handelt. Es geht uns darum, dass Lebensmittel nicht verderben und weggeworfen werden. Deshalb solle sich jeder etwas nehmen, auch diejenigen, die es sich leisten können, im Supermarkt einzukaufen.  

Diese Ziele wurden erreicht. Der Strom kommt zu 100% von der Sonne, beheizt wird mit dem eigenen Holz aus dem Garten und das Wasser kommt aus den eigenen Brunnen. Seither wird die Funktionalität stetig ausgebaut und die Nutzpflanzen-Vielfalt – und damit einhergehend die Artenvielfalt laufend erhöht. Auch die Ernte wurde dadurch auf fast das gesamte Jahr erweitert.

Wir sind eine regenerative Start-up-Gemeinschaft, die sich gemeinsam mit den indigenen Völkern Kolumbiens für den Erhalt der Natur mithilfe von solidarischem Kaffee (community supported coffee) einsetzt und Landwirte sowie Verbraucher befähigt, durch eine schonende Landwirtschaft eine bessere Zukunft zu schaffen und langfristige Lösungen für einige der größten Probleme unserer Zeit zu finden, darunter die Klimakrise und eine zerrüttete ländliche Wirtschaft.

Nun sahen wir es an uns, eine bessere, gesündere und vor allem ressourcensparende sowie umweltschonende Möglichkeit der Isolierung zu entwickeln. Nach einigen Versuchen und Recherchen stach uns das Brandschutzmittel Natron-Wasserglas ins Auge. Dieses ist in seinem kristallinen Zustand nicht giftig und verhindert, dass die Kartonfasern Flammen fangen. Auch vor Feuchtigkeit schützt diese Kristallstruktur bis zu einem bestimmten Grad. Es ist, als würde das Wasserglas die Fasern mit einer feinen Schicht Quarz überziehen. Gleichzeitig bleiben Volumen und die Dämmeigenschaften der Holzfaser bestehen. Unser Ziel war nun, einen Baustein herzustellen, mit welchem Häuser kostengünstig und einfach errichtet werden können.

Dieses Projekt macht Grillen schneller, sauberer, gesünder und vor allem nachhaltiger – und zwar mit Maisspindeln statt Grillkohle. Die großen Vorteile der Maisspindel liegen darin, dass sie in 15 Min. grillbereit ist, höhere Temperaturen als Holzkohle erreicht und weder Schmutz noch unangenehme Gerüche produziert. Zudem ist ihre Verwendung emissionsärmer als jene von Holzkohle. 6,9 Mio. t Maisspindeln bleiben als Reststoff bei der Körnermaisernte ungenutzt zurück. Für die Produktion von 1 t Holzkohle werden bis zu 12 t Holz benötigt – und allein in Europa liegt der Importbedarf bei 850.000 t Holzkohle. 

Durch das Projekt sollen die Scharnsteiner Haushalte und Unternehmen dazu angeregt werden, das Müllaufkommen zu reduzieren. Die dadurch generierten Einsparungen bei den Entsorgungskosten sollen der Bevölkerung in Form von kostenlosen Veranstaltungen oder Investitionen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz (z.B. Anschaffung eines Elektroautos für Car-Sharing. öffentlicher Trinkbrunnen oder ähnliches) wieder zugute kommen.

Ziel ist die Reduktion des Müllaufkommens in der Gemeinde Scharnstein um 10-20% bis Ende 2022. 

Der Gemeinschaftsgarten in Oberwölbling wurde vom Verein Wölbling MITeinander ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Grundstück mit 1200 m2. Auf dem Grundstück befand sich vor der Gründung des Gemeinschaftsgarten ein Nussbaum und ein Erdkeller.

Das USP der Solarklimaanlage ist die umweltfreundliche Energiequelle sowie die Betriebsflüssigkeit Wasser aus Halogenkohlenwasserstoff (HFC). Des Weiteren braucht diese Technologie nur etwa 5% Strom im Vergleich zu einer herkömmlichen Kühlmaschine und hat fast keine beweglichen Teile sowie
niedrige Wartungskosten. Dieses System ist einfach, billig und zuverlässig. Der Gesamtpreis für die Solarklimaanlage ist zwar 25% höher als der einer gewöhnlichen Klimaanlage, aufgrund der geringen Betriebskosten rentiert sich der Kaufpreis nach nur drei Jahren.

Diese Zeit der Verlangsamung und des Nachdenkens bietet die Grundlage für Veränderung. Mehr Regionalität, Saisonalität, fairer Handel und Bewahrung der Ökosystems mit dessen Artenvielfalt sind spezielle Ziele unseres Projektes. Durch eine ökologischere, sauberere Landwirtschaft und dem bewussteren Genuss von nachhaltig produzierten Lebensmitteln sollen die Konsument*innen einen aktiven Beitrag zur Umwelt und zum Klimaschutz leisten.

Um unseren Beitrag zu leisten, haben wir ein Natur-Kunst-Projekt geschaffen. Unser wichtigstes Ziel mit dieser Initiative ist die Rettung der Bienen! Dieses Ziel verfolgen wir mit verschiedenen Maßnahmen. Wir schaffen beispielsweise Lebensräume für Bienen, in Form von Sträuchen, Pflanzen und Insektenhotels. Wir bieten Workshops an, um den Menschen die Bedeutung der Bienen näher zu bringen.