Allianz Österreich investiert alle Kundengelder bis 2030 nachhaltig

  • Jeder Prämieneuro, egal ob von einer Haushalts-, Kfz- oder Lebens-versicherung, wird von der Allianz am Kapitalmarkt veranlagt
  • Gesamte Kapitalanlagen erfolgen nach strengsten Kriterien, vom WWF geprüft
  • Geld wird verstärkt in zukunftsorientierte Bereiche wie erneuerbare Energien, öffentlichen Transport oder den Gesundheitssektor investiert
Die Allianz war bereits 2015 die erste Versicherung in Österreich, die den dauerhaften Komplettausstieg aus Kohleabbau in ihren Investmentportfolios vollzogen hat. Nun folgt der nächste Schritt: Bis 2030 werden alle Kundengelder nachhaltig investiert. Die gesamten Kapitalanlagen der Allianz Österreich werden dabei nach strengen ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien angelegt und vom WWF Österreich kontrolliert. „Jetzt geht es um einen Wiederaufbau, der die Wirtschaft stärkt, das Klima schützt und Resistenz für zukünftige Krisen sicherstellt. Wir als Allianz setzen dort an, wo unser größter Hebel ist: Beim Geld bzw. Kapital, das wir verwalten. Da geht es nicht um einzelne Nachhaltigkeitsfonds, sondern um die zukunftsfähige Ausrichtung des Kerngeschäfts“, erklärt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Gruppe in Österreich. 
Investment in eine nachhaltige Zukunft nach Corona
In den letzten Monaten wurde mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie deutlich, wie schnell sich die Welt verändern kann. Viele Menschen machen sich Sorgen um ihre Zukunft und stehen vor großen Herausforderungen. Jetzt ist es umso wichtiger, sich als Gesellschaft nachhaltig und robust aufzustellen. Jeder Prämieneuro, egal ob von einer Haushalts-, Kfz- oder Lebensversicherung, wird von der Allianz am Kapitalmarkt veranlagt. Das Versicherungsunternehmen entscheidet, in welche Bereiche diese Kundenprämien investiert werden. „Bei der Allianz Österreich werden wir dieses Geld verstärkt in zukunftsorientierte Bereiche wie erneuerbare Energien, öffentlichen Transport oder den Gesundheitssektor investieren“, so Vrignaud weiter. „Unternehmen müssen jetzt ihrer Verantwortung nachkommen und ihr Kerngeschäft ökologisch und sozial verträglich gestalten. Wir hoffen, dass auch Branchenkollegen in diese Richtung gehen.“
Rémi Vrignaud, CEO Allianz Österreich
2019: 88 Prozent nachhaltige Investments
Die Allianz hat ihre Investmentstrategie im Jahr 2014 neu ausgerichtet und mit dem WWF Österreich vertraglich vereinbart, die gesamten in Österreich gemanagten Kapitalanlagen der Sach- und Lebensversicherungsgesellschaft bis Ende 2019 schrittweise in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken. Die Analyse dieser Kapitalanlagen hat das Wiener Sustainable Finance-Sozialunternehmen ESG Plus übernommen. Die gemeinsam mit dem WWF und ESG Plus definierten Ziele wurden erreicht: Der Nachhaltigkeitsgrad der 5,8 Milliarden Euro umfassenden Kapitalanlagen konnte von 83 auf 88 Prozent gesteigert werden. „Transparenz und definierte Ziele sind notwendig, um einen messbaren Nachhaltigkeitsbeitrag zu leisten. Wir bewerten Investments nach strengen ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien und helfen so unseren Kunden, ihr Portfolio umwelt- und klimagerecht auszurichten. Die Allianz Österreich setzt ihre Ziele hoch an“, erklärt Elisabeth Müller, Country Managerin Österreich bei ESG Plus.
Neues Ziel: Vollständig nachhaltige Investments

Im Zuge der Partnerschafts-Verlängerung hat sich die Allianz gegenüber dem WWF Österreich verpflichtet, den Nachhaltigkeitsgrad bis 2025 auf 94 Prozent zu erhöhen. Langfristig sollen bis 2030 alle Kundengelder nachhaltig investiert werden. WWF-Geschäftsführerin Andrea Johanides sieht in der aktuellen Ankündigung der Allianz Österreich ein wichtiges Signal für Politik und Wirtschaft: „Der Klima- und Naturschutz muss überall im Kerngeschäft ankommen, damit wir langfristig krisensicher sind“, sagt die WWF-Geschäftsführerin und drängt auf weitere Fortschritte der Finanzbranche, die ihre Marktposition bisher insgesamt noch viel zu wenig nütze. Dies gelte ebenso für die Politik. „Österreich braucht eine ambitionierte öko-soziale Steuerreform, die mit dem Abbau umweltschädlicher Subventionen verbunden wird. Umweltverschmutzung muss einen Preis bekommen und im Gegenzug muss sich umweltfreundliches Verhalten und Investieren auf allen Ebenen auszahlen“, sagt Andrea Johanides mit Blick auf die schon jetzt spürbaren Folgen und Kosten der Klimakrise.

 

 

Wien, am 27. Mai 2020

Elisabeth Müller, ESG Plus
Andrea Johanides, WWF Österreich
Andrea Johanides, WWF Österreich
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